Wochenbett
Wochenbettbetreuung
In den ersten Wochen mit dem Baby ist alles neu und ungewohnt. Zusätzlich verändert sich der Körper der Mutter, die Milchbildung kommt bei bestehendem Stillwunsch in Gang und die Rückbildung beginnt. Diese Prozesse beobachtet und begleitet eine Hebamme, unterstützt wo Hilfe oder kleine Kniffe benötigt werden und und bringt Anregungen zur Verbesserung an. Mutter und Kind werden zu Beginn sehr engmaschig besucht und die natürlichen Prozesse der Rückbildung (Mutter) und des Ankommens (Baby) beobachtet.
Mit zunehmendem Alter des Kindes nimmt auch die Sicherheit der Eltern zu und der Betreuungsbedarf ab, so dass die Hebammenbesuche seltener werden. Anspruch besteht auf 2 Kontakte je Tag vom 1.-10. Lebenstag des Kindes und noch einmal 16 weitere Kontakte bis zur abgeschlossenen 12. Lebenswoche des Kindes (Kontakt = Hausbesuch, Telefonat, schriftliche Anfragen).
Stillberatung
Nach Ablauf der Wochenbettzeit von 12 Wochen haben Mütter die Möglichkeit, ihre Hebamme weiterhin zu kontaktieren. Hierfür wurde die Möglichkeit geschaffen, 8 weitere Kontakte in Anspruch zu nehmen. Bei Stillenden können diese bis zum Ende der Stillzeit (Abstillbegleitung) erfolgen, bei nicht stillenden Müttern ist die Inanspruchnahme der Beratungen bis zum vollendeten 9. Lebensmonat zeitlich begrenzt.
Beikostberatung
Der Wechsel von der Milchernährung zur B(r)eikost ist ein Meilenstein im Leben eines Säuglings, aber auch im Leben der gesamten Familie. Diesen Umbruch können und dürfen Hebammen begleiten und stehen den Familien beratend und unterstützend zur Seite.